Netzwerkvirtualisierung ist die Umwandlung eines hardwarebasierten in ein softwarebasiertes Netzwerk. Wie bei allen Formen der IT-Virtualisierungbesteht das grundlegende Ziel der Netzwerk Virtualisierung darin, eine Abstraktionsschicht zwischen physischer Hardware und den Aktivitäten einzuführen, die diese Hardware nutzen.

Genauer gesagt ermöglicht die Netzwerk Virtualisierung das Bereitstellen von Netzwerkfunktionen, Hardwareressourcen und Softwareressourcen unabhängig von der Hardware – als virtuelles Netzwerk, darunter fällt auch beispielsweise die PC Virtualisierung oder die hyper V Virtualisierung. Sie kann verwendet werden, um zahlreiche physische Netzwerke zu konsolidieren, ein Netzwerk zu unterteilen oder um virtuelle Maschinen (VMs) miteinander zu verbinden.

Die optimierte Nutzung von Serverressourcen führt zu weniger Serverleerlauf und ermöglicht es, Standardserver für Funktionen zu verwenden, die früher teure proprietäre Hardware erforderten. Die Geschwindigkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit von Netzwerken wird verbessert.

Externe oder interne Netzwerkvirtualisierung

Es gibt zwei Arten der Netzwerkvirtualisierung: extern und intern. Die externe Netzwerkvirtualisierung kann Systeme, die physisch an dasselbe lokale Netzwerk (LAN) angeschlossen sind, in separate virtuelle lokale Netzwerke (VLANs) kombinieren oder umgekehrt separate LANs in dasselbe VLAN aufteilen. Dies ermöglicht es Service-Anbietern, die Effizienz eines großen Netzwerks zu verbessern.

Im Gegensatz zur externen Netzwerkvirtualisierung, die auf Systemen außerhalb eines einzelnen Servers agiert, agiert die interne Netzwerkvirtualisierung innerhalb eines Servers, um ein physisches Netzwerk zu emulieren. Dies geschieht normalerweise, um die Effizienz eines Servers zu verbessern, und beinhaltet die Konfiguration eines Servers mit Softwarecontainern, welche auch und die Kategorie PC Virtualisiern fällt. Mit Containern lassen sich einzelne Anwendungen isolieren oder unterschiedliche Betriebssysteme auf demselben Server ausführen.

Was ist so besonders an der Netzwerkvirtualisierung?

Die Netzwerkvirtualisierung abstrahiert alle IT-Infrastrukturelemente (Computer, Netzwerk und Speicher) von proprietärer Hardware und bündelt sie in einem Pool. Aus diesem Pool können Ressourcen automatisch dort bereitgestellt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden, wenn sich Anforderungen und Geschäftsanforderungen ändern. Dies ist besonders in der Telekommunikationsbranche relevant, wo Anbieter vor der Herausforderung stehen, ihre Netze und Abläufe umzustellen, um mit der technologischen Innovation Schritt zu halten. Deswegen müssen oft Unternehmen bestehende Server virtualisieren

Von der Virtual Reality in der Remote-Chirurgie bis hin zu Smart Grids, die Krankenwagen automatisch eine Grüne Welle verschaffen – neue Entwicklungen versprechen radikal verbesserte und optimierte Erfahrungen. Doch die herkömmlichen hardwareabhängigen Netzwerke vieler Service Provider müssen transformiert werden, um dieser Innovation gerecht zu werden. Die Netzwerkvirtualisierung bietet Service Providern die Agilität, die sie benötigen, um mit der Entwicklung Schritt zu halten.

So wie Hyperscale-Public-Cloud-Anbieter gezeigt haben, wie cloudnative Architekturen und Open-Source-Entwicklung Servicebereitstellung, Deployment und Iteration beschleunigen können, können Service-Anbieter in der Telekommunikation denselben Ansatz verfolgen, um mit größerer Agilität, Flexibilität, Resilienz und Sicherheit zu arbeiten, bestehende Server virtualisierung ist dabei ebenfalls hilfreich. Sie können die Komplexität der Infrastruktur durch Automatisierung und eine gemeinsame horizontale Plattform managen. Sie können auch die höheren Erwartungen von Verbrauchern und Unternehmen in Bezug auf Leistung, Sicherheit, Verfügbarkeit und Benutzerfreundlichkeit erfüllen. Mit cloudnativen Architekturen und Automatisierung können Anbieter Dienste und Funktionen schneller ändern und hinzufügen, um besser auf Kundenbedürfnisse und -anforderungen zu reagieren.

Vorteile der Netzwerkvirtualisierung

Die meisten Anbieter digitaler Dienste haben sich bereits der Virtualisierung von Netzwerkfunktionen (NFV) verschrieben. Das Konzept:

  • Es wird weniger (und günstigere) Hardware verwendet.
  • Flexibilität und Workload-Portabilität werden erhöht.
  • Es ist möglich, Workloads im Handumdrehen zu skalieren.
  • Ressourcen können flexibel skaliert werden, um auf veränderte Netzwerkanforderungen zu reagieren.
  • PC Virtualisierung Know-How
  • Hyper V-Virtualisierung

Die wirtschaftlichen Vorteile einer virtualisierten Netzwerk-Infrastruktur können enorm sein. Dabei stellt insbesondere das Radio Access Network (RAN) eine wichtige Möglichkeit zur Transformation für Service-Anbieter dar. ACG Research schätzt, dass Netzanbieter, die das gesamte RAN virtualisieren , TCO-Einsparungen (Gesamtbetriebskosten) in Höhe von 44 % erzielen können.